专利摘要:

公开号:WO1989000274A1
申请号:PCT/EP1988/000171
申请日:1988-03-05
公开日:1989-01-12
发明作者:Rolf Rittel;Torsten Niemeyer;Peter Tripptrap;Jürgen BÖCKER
申请人:Rheinmetall Gmbh;
IPC主号:F42B1-00
专利说明:
[0001] Einlage für einen Gefechtskopf
[0002] Die Erfindung betrifft eine Einlage für einen Gefechtskopf, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Art¬
[0003] Aus der US-PS 4,356,770 ist ein Gefechtskopf mit e i ne r Einlage bekannt, die als Kugelkalotte ausgebildet ist. Durch Explosivumformung entsteht aus dieser Kugelkalotte ein im wesentlichen stabförmiges Projektil, das jedoch aufgrund seiner aerodynamisch ungünstigen Form ein instabiles Flugverhalten, einen hohen Geschwindigkeitsabfall und demzufolge eine ungenügende endballistische Leistung aufweist. Der hohe Ge s c h wi n d i g ke i t s a b f a l l wird im wesentlichen durch die halbkugelförmige Gestalt der Geschoßspitze verursacht.
[0004] Aus der nicht veröffentlichten DE-Patentanmeldüng
[0005] P 35 29 405.1 ist bereits die Einlage eines Gefechtskopfes bekannt, mit der eine ogivale Spitze des Projektiles durch Modi fikationen der Einlagenmitte erzielt werden kann, allerdings haben sich in der Praxis Schwie¬rigkeiten bei Verwendung mit sehr brisantem Sprengstoff ergeben, weil die Anwendung der vorstehend erwähnten Anmeldung zu einer Hohlprojektilnase führt, die unter Verwendung VCD brisantem Sprengstoff aufplatzen kann. Aus der DE-PS 11 95 641 sind ferner Einlagen zur Erzeugung von Projektilen durch Explosivumformung bekannt, bei denen aufgrund der progressiven Wandstärkenschwächung der Auskleidung schlanke Projektile hoher Geschwindigkeit erzeugt werden können. Nachteilig bei diesen Geschossen ist vor allem, daß die Projektil¬nase, vor allem bei Verwendung τon brisantem Sprengstoff, relativ stumpf ist, weil die Wandstärke der Einlage im Zentrum einen vorgegebenen und von dem Sprengstoff abhängigen Wert nicht unterschreiten darf. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einlage für einen Gefechtεkopf anzugeben, die durch Explosivumformung die Erzeugung eines Projektiles mit gesteigerter endballistischer Leistung auch bei brisantem Sprengstoff ermöglicht. Insbesondere soll eine spitze Projektilnase erzeugt werden, so daß sich eine Abhebung der Zielgeschvindigkeit ergibt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Im folgenden wird anhand von Ausführungsbeispielen und mit Hilfe von Figuren die Erfindung näher erläutert. E s z e i g e n
[0008] Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen herkömmlichen Gefechtskopf mit einer Einlage und ein durch Explosivurnformung aus der Einlage erzeugtes Projektil;
[0009] Fig. 2 eine erfindungsgeaäBe kugelkalottenföraige Einlage mit einem aus der Einlage erzeugten Projektil;
[0010] Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einlage, mit dem durch Explosirumformung aus der Einlage erzeugten Projektil und
[0011] Fig. 4 eine weitere erfindungsgemäße Einlage mit kegelförmigem Zentralbereich.
[0012] Fig. 1 zeigt einen im wesentlichen höhlzylindrisch ausgebildeten Gefechtskorf 10, in dessen Gehäuse 11 eine von einem Zünder 12 aktivierte Sprengladung 13 angeordnet ist. Die Sprengladung 13 ist auf einer Seite von einer kalottenförmig ausgebildeten Einlage 14 begrenzt, aus der durch Explosivumforung ein Projektil gebildet we r d e n kann.
[0013] Bei dem herkömmlichen Gefechtskopf 10 hat die Einlage 14 die Gestalt einer Kugelkalotte. Aus einer derartigen Einlage kann durch die Explosivumformung nach Zündung der Sprengladung 13 das in Fig. 1 mit 15 schematisch dargestellte Projektil erzeugt werden. Derartige Projektile weisen einen starken Geschwindigkeitsabfall auf, der auf die aerodynamisch ungünstige Gestalt der Spitze des Projektils 15 Zurückzuführen ist. Wie Fig. 1 zeigt, entstehen aus der Einlage 14 nämlich ein Projektil 1 5mit einer Spitze in Gestalt einer Halbkugel. Fig. 2 zeigt eine Einlage 20, die bis auf einen zentralen Bereich 22 im wesentlichen der Einlage 14 (Fig. 1) entspricht. In dem Bereich 22 um das Einlagenzentrum herum weist die Einlage eine stärkere konvexe Wölbung in Richtung des Sprengstoffes 13 (Fig. 1) auf als außerhalb des Bereiches 22. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Änderung der Einlagengeometrie das durch die Explosionsumformung der Einlage erzeugte Projektil 30 eine ogivale Projektilnase mit gleichzeitig verringertem Nasendurchmesser erhält. Die geometrische Änderung im Bereich 22 der Einlage kann einen beliebigen Verlauf (linear, quadratisch, s-förmig etc.) dergestalt aufweisen, daß die radialen Druckkomponenten pr am Rande des Bereiches 22 aber innerhalb dieses Bereiches größer sind, als die radialen Druckkomponenten p'r außerhalb des Bereiches 22 aber ebenfalls in unmittelbarer Umgebung dieses Bereiches.
[0014] Die Höhe Δ x der Wölbung und der Durchmesser d des Bereiches 22 bis zu dem die geometrische Änderung vorgenommen vird, hängen von dem verwendeten Sprengstoff und dem Einlagenmaterial ab und müssen jeweils experimentell ermittelt werden.
[0015] So beträgt bei Verwendung von Octol 70/30 als Sprengstoffund Eisen als Einlagenmaterial der maximale Durchmesser d des Bereiches 22 etwa 10 bis 25 % des Durchmessers D der Einlage 20 und die Höhe 4 x der Wölbung (Einbuchtung) muß in diesem Bereich kleiner als 15 % der Höhe der Wölbung der Einlage 20 sein. Um die ogivale Form des Projektiles weiter zu optimieren, kann zusätzlich die Wandstärke s der Einlage innerhalb des Bereiches um das Einlagenzentrum herum mindestens in einem Teilbereich kleiner gewählt werden als die Wandstärke der Einlage außerhalb des besagten Bereiches. Ein entsprechendes Aus führung sbeispiel zeigt Fig. 3.
[0016] Dabei wurde mit 40 die Einlage und mit 50 das durch
[0017] Expl os i ons Umformung der Einlage ^0 entstehende Projektil bezeichnet. Der Bereich 42 um das Einlagenzentrum herum entspricht dem Bereich 22 in Fig. 2. Innnerhalb des Bereiches 42 wird in einem Teilbereich 43 die Einlagengeometrie derart geändert, daß der entsprechende Durchmesser s kleiner ist als der Durchmesser S der Einlage außerhalb des Bereiches 42. Die verbleibende Wandstärke der Einlage in dem Bereich 43 muß allerdings so gewählt werden, daß bei besonders brisantem Sprengstoff kein Platzen d e r Einlage erfolgt.
[0018] Wie bereits erwähnt, kann die Einlage in dem Bereich um das Einlagenzentrum auch einen linearen (d. h. kegelförmigen) Verlauf aufweisen. Dieses ist in Fig. 4 dargestellt. Dabei wurden mit 60 die Einlage, mit 61 der Bereich, in dem die Einlage 60 einen kegelförmigen Terlauf 62 aufweist, bezeichnet.
权利要求:
ClaimsPatentansprüc h e
1. Einlage (14, 20, 40, 60) für einen Gefechtskopf (10) zur Erzeugung eines Projektiles (15, 30, 50) durch Explosionsumformung der Einlage (14, 20, 40, 60), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einlage (20, 40, 60) innerhalb eines vorgegebenen Bereiches (22, 42, 61) um das Einlsgenzentrum herum eine stärkere Einbuchtung in Richtung des für die Exrlosionsumformung benötigten Sprengstoffes (13) aufweist als außerhalb, aber in unmittelbarer Umgebung dieses Bereiches (22, 42).
2. Einlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nZe i c h n e t, daß die Wandstärke der Einlage (20) innerhalb des Bereiches (22) um das Einlagenzentrum herum gleich der Wandstärke der Einlage (20) außerhalb des besagten Bereiches (22) ist.
3. Einlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Wandstärke (s) der Einlage (40) innerhalb des Bereiches (42) um das Einlagenzentrum herum mindestens in einem Teilbereich (43) kleiner ist als die Wandstärke (S) der Einlage (40) außerhalb des Bereiches (42). Einlage nach Abspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Durchmesser (d) des
Bereiches (22, 42) um das Einlagenzentrum 10 - 35 % des Durchmessers (D) der Einlage (20, 40) beträgt.
Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höbe (Δ x) der Wölbung des Bereiches (22, 42) um das Einlagenzentrum < 15 % der Höhe (F) der Wölbung der Einlage beträgt.
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优先权:
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